Social Recruiting ist eine effektive Methode, um neue Bewerber für Ihr Unternehmen zu finden. Durch die Verwendung von sozialen Medien können Sie Ihre Ausschreibungen schneller verbreiten und potenziellen Kandidaten zeigen, was Sie zu bieten haben. Mit der richtigen Strategie können Sie Social Recruiting effektiv nutzen, um die Zahl Ihrer Bewerbungen zu steigern und die Qualität der Bewerber zu verbessern.

Warum Social Recruiting? 

In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Unternehmen erfolgreich Social Recruiting-Kampagnen ins Leben gerufen, um neue Talente zu gewinnen. Der Erfolg dieser Kampagnen beruht auf der zielgerichteten Kommunikation mit den richtigen Zielgruppen und der Verwendung passender Inhalte. Doch warum ist Social Recruiting überhaupt von solcher Bedeutung?

1. Kosteneffizienz: Social Recruiting bietet eine kosteneffiziente Möglichkeit, neue Mitarbeiter zu finden.

2. Zeitnahe Reaktion: Es ermöglicht eine schnelle Reaktion auf Personalbedarf.

3. Personalisierung: Die Personalisierung von Botschaften steigert die Attraktivität für Bewerber.

4. Ortsunabhängigkeit: Die Reichweite ist nicht an einen bestimmten Standort gebunden.

Die Integration von Social Media in den Recruiting-Prozess hat vielfältige Vorteile. Zum einen stärkt sie die Arbeitgebermarke und unterstreicht das moderne und aufgeschlossene Image eines Unternehmens. Zum anderen ermöglicht sie eine breitere Ansprache potenzieller Bewerber, da heutzutage die meisten Menschen in sozialen Netzwerken aktiv sind.

Um eine erfolgreiche Social Recruiting-Kampagne durchzuführen, ist es entscheidend, die vielfältigen Möglichkeiten der verschiedenen Social-Media-Plattformen zu kennen und optimal zu nutzen. Beispielsweise eignet sich Instagram für kurze Mitarbeiter-Videos, in denen der Arbeitsalltag vorgestellt wird. Facebook kann effektiv für die Veröffentlichung von Stellenanzeigen genutzt werden. Durch gezielte Kontaktaufnahme auf Plattformen wie Xing und LinkedIn können Fachkräfte angesprochen werden.

Die Vorteile von Social Recruiting liegen auf der Hand: Unternehmen erreichen ein breiteres Publikum, stärken ihre Arbeitgebermarke und signalisieren Modernität und Offenheit – allesamt wichtige Kriterien bei der Wahl eines Arbeitgebers für viele Bewerber.

So funktioniert Social Recruiting mit Instagram und Co.

Social Recruiting nutzt das Prinzip sozialer Netzwerke als Grundlage. Dies ermöglicht es Arbeitgebern, potenzielle Bewerber effizient zu identifizieren und Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Der erste Schritt besteht darin, die passenden Plattformen auszuwählen, auf denen nach qualifizierten Kandidaten gesucht werden soll. Dabei sind die Möglichkeiten im Recruiting-Prozess vielfältig, und jeder Arbeitgeber kann eigenständig entscheiden, wo die Suche nach geeigneten Bewerbern stattfinden soll.

Beispielsweise nutzen einige Unternehmen Instagram oder YouTube, um nach Fotografen oder Videobloggern zu suchen, während andere gezielt nach Fachkräften in speziellen Branchen oder Berufsfeldern Ausschau halten. Hierbei sind der Kreativität und Flexibilität im Social Recruiting keine Grenzen gesetzt.

Wie Sie Social Recruiting am besten nutzen

Wenn Sie ein Unternehmen leiten oder in der Personalabteilung tätig sind, bietet Social Recruiting eine äußerst effektive Möglichkeit, potenzielle Bewerber zu identifizieren und den Kontakt zu ihnen herzustellen. Zuerst ist es wichtig, zu bestimmen, auf welchen Plattformen Sie nach qualifizierten Kandidaten suchen möchten, sei es beispielsweise auf Instagram oder YouTube. Im nächsten Schritt erfolgt die Registrierung auf den ausgewählten Plattformen, gefolgt von der gezielten Suche nach passenden Bewerbern.

Sobald Sie einen vielversprechenden Kandidaten gefunden haben, bietet sich die Möglichkeit, über die private Nachrichtenfunktion der jeweiligen Plattform Kontakt aufzunehmen. Durch das Veröffentlichen von Stellenangeboten und das Teilen von Beiträgen zur Unternehmenskultur können Sie Interesse wecken und potenzielle Bewerber ansprechen. Ebenfalls von entscheidender Bedeutung im Rahmen des Social Recruiting ist das sogenannte Employer Branding. Durch eine prägnante Präsenz in den sozialen Medien kann ein Unternehmen seine Arbeitgebermarke stärken und somit geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anziehen.

Beispiele für gelungene Kampagnen.

In den letzten Jahren ist Social Recruiting in Deutschland immer mehr in den Fokus gerückt. Unternehmen setzen zunehmend auf diese Methode, um die besten Talente für sich zu gewinnen. Doch welche Kampagnen können wirklich als gelungene Beispiele herangezogen werden?

1. Die Kampagne von Mercedes-Benz: „Gemeinsam ans Ziel“ 

Die Automobilmarke Mercedes-Benz hat mit ihrer Kampagne „Gemeinsam ans Ziel“ gezeigt, wie Social Recruiting richtig gemacht wird. Ziel der Kampagne war es, die Marke bei jungen Menschen bekannter zu machen und sie als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Dafür wurden unter anderem Instagram und Snapchat eingesetzt. In kurzen Videos wurden die Zuschauer durch die Mercedes-Benz Welt in Stuttgart geführt und konnten so einen Einblick in das Unternehmen und die Arbeitswelt bekommen.

Die Videos wurden dabei so gestaltet, dass sie auch ohne Ton sehr gut verständlich waren. Außerdem wurden sie mit einem Hashtag versehen, sodass die Zuschauer die Möglichkeit hatten, weitere Informationen über das Unternehmen zu finden. Die Kampagne hatte großen Erfolg und konnte vor allem bei jungen Menschen punkten. Durch die unterschiedlichen Kanäle, die eingesetzt wurden, ist es Mercedes-Benz gelungen, eine breite Zielgruppe anzusprechen.

Die kurzen Videos waren ansprechend gestaltet und informativ, sodass die Zuschauer neugierig auf das Unternehmen geworden sind. Außerdem hat das Unternehmen durch die Verwendung des Hashtags eine Möglichkeit geschaffen, mit den Interessenten in Kontakt zu bleiben und weitere Informationen bereitzustellen.

2. Die Kampagne von Edeka: „Mach dich nicht klein“ 

Auch Edeka hat mit seiner Social Media Kampagne „Mach dich nicht klein“ gezeigt, was man alles mit Social Recruiting erreichen kann. Das Unternehmen setzt hierfür unter anderem YouTube und Facebook ein. In den Videos wurde deutlich gemacht, dass Edeka auch für Menschen mit Handicap offen ist und diese gerne einstellt. Durch diese Kampagne sollte gezeigt werden, dass Edeka für jeden da ist und jeder willkommen ist.

Die Videos sind sehr emotional gestaltet und sprechen die Zuschauer direkt an. Durch die Einbindung von Facebook konnte Edeka außerdem zeigen, dass es nicht nur um Werbung geht, sondern auch um den Austausch mit den Menschen. Die Kampagne hatte großen Erfolg und konnte vor allem bei Menschen mit Handicap punkten, die sich dadurch besser integriert fühlen.

Tipps für die Umsetzung.

Um erfolgreich im Recruiting zu sein, ist die Auswahl der richtigen Kanäle und die Veröffentlichung geeigneter Inhalte von zentraler Bedeutung. Soziale Medien erweisen sich als äußerst effektiv bei der Suche nach Fachkräften mit spezifischen Qualifikationen. Wenn Sie also gezielt nach Bewerbern mit einem bestimmten Berufsabschluss oder Erfahrung in einem speziellen Bereich suchen, bieten soziale Medien eine ausgezeichnete Ressource.

1. Wählen Sie die geeigneten Kanäle.

Die Welt der sozialen Medien ist voller unterschiedlicher Plattformen und Kanäle. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um potenzielle Bewerber zu identifizieren und mit ihnen in Kontakt zu treten. Einige der beliebtesten sozialen Medien für die Bewerbersuche sind LinkedIn, Xing und Indeed. Auf all diesen Plattformen können Sie gezielt nach Kandidaten suchen und Inhalte teilen, die interessante Einblicke in Ihr Unternehmen bieten. Darüber hinaus verfügen viele Unternehmensnetzwerke über eigene Plattformen oder Funktionen zur Suche nach qualifizierten Bewerbern.

2. Veröffentlichen Sie ansprechende Inhalte.

Für erfolgreiches Social Recruiting ist die Veröffentlichung interessanter Inhalte von entscheidender Bedeutung. Diese Inhalte können vielfältig sein, von Unternehmens- und Produktneuigkeiten bis hin zu Einblicken in die Arbeitskultur Ihres Unternehmens. Stellen Sie sicher, dass die veröffentlichten Inhalte sowohl für Ihr Unternehmen als auch für potenzielle Bewerber von Relevanz sind.

3. Optimieren Sie Ihre Landingpage für mobile Geräte und gestalten Sie ansprechende Formulare.

Ein wesentlicher Aspekt ist die Optimierung Ihrer Recruiting-Landingpage für mobile Geräte. Die Zielgruppe in sozialen Netzwerken nutzt hauptsächlich Smartphones. Daher ist ein schneller Seitenaufbau und attraktive, benutzerfreundliche Formulare mit einer überschaubaren Anzahl von Pflichtfeldern von großer Bedeutung. Geben Sie Bewerbern die Möglichkeit, ihren Lebenslauf optional hochzuladen, da viele diesen möglicherweise nicht sofort zur Hand haben, jedoch dennoch Interesse an einer Kontaktaufnahme zeigen.

4. Schalten Sie Social Recruiting-Anzeigen, um latent wechselbereite Kandidaten zu erreichen.

Die größte Gruppe potenzieller Bewerber erreicht man nicht durch traditionelle Stellenanzeigen oder Keyword-basierte Werbung, da diese aktiv nach Stellen suchen müssten, um Ihre Anzeigen zu finden. Die weitaus größere Zielgruppe sind die latent wechselbereiten Kandidaten, die derzeit unzufrieden mit ihrem aktuellen Arbeitgeber sind. Mit zielgerichteten und motivierenden Anzeigen können Sie diese dazu ermutigen, den ersten Schritt zur Kontaktaufnahme zu unternehmen.

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